T-Mobile US mit kräftigen Zuwächsen (Bild: T-Mobile US)

Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat im zweiten Quartal viele neue Kunden hinzugewonnen und den Gewinn kräftig erhöht. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 978 Millionen Dollar. Damit fiel der Überschuss fast achtmal so hoch aus wie vor einem Jahr, als die Bilanz stark unter hohen Kosten wegen der Fusion mit dem US-Rivalen Sprint und der Corona-Krise litt. Die Erlöse steigerte der Mobilfunker nun um 13 Prozent auf 20 Milliarden Dollar.

In den drei Monaten bis Ende Juni verbuchte T-Mobile netto 627.000 neue Telefonverträge unter eigener Marke. Das sind mehr als doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie das Unternehmen am gestrigen Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Damit übertraf es die Erwartungen der Analysten deutlich.

Das Unternehmen hob seine Jahresziele nach dem starken Quartal abermals an und geht für 2021 jetzt von einem Zuwachs von bis zu 5,3 Millionen Kunden aus. Zuvor hatte die Prognose bei maximal 4,9 Millionen gelegen. Obwohl die Quartalszahlen die Erwartungen der Experten von der Wall Street übertrafen, verlor die Aktie nachbörslich zunächst mehr als zwei Prozent.