Dieses Jahr nur virtuell: Gamescom (Bild: zVg)

Schrill, bunt, fantastisch, laut und voll – so war die Spielemesse Gamescom mal, bis Corona kam. Hatte der Treffpunkt für Gamer jährlich sonst bis zu 370.000 Besucher nach Köln gezogen, findet die weltweit bedeutendste Computerspielemesse in diesem Jahr wie so viele andere Veranstaltungen ausschliesslich digital im Netz statt.

Vom 27. bis zum 30. August öffnet die Gamescom ihre digitalen Pforten. Ein Ticket zu lösen, braucht diesmal niemand. Auch das Anstehen in langen Reihen entfällt. Am Abend des 27. macht eine grosse Eröffnungsshow den Auftakt. Über "Gamescom Now" finden Besucher nach der Registrierung zum Beispiel sämtliche Inhalte und Ankündigungen von Entwicklern, Publishern und Partnern, Interviews und Live-Demos. Auch Cosplayer oder Retro-Fans kommen hier auf ihre Kosten.

Weit mehr als 300 Partner haben die Ausrichter für ihr Online-Spektakel gewinnen können. Die virtuellen Besucher erwarteten viele Ankündigungen, darunter grosse Titel, auf die die Fans schon lange warten. Aber auch E-Sport, digitale Lernangebote und sogenannte Serious Games, die ernste Inhalte spielerisch vermitteln, gehören ins Programm.