Bild: GDC

Die diesjährige Game Developers Conference (GDC) findet nicht wie geplant im März statt. Gemäss einer Aussendung der Veranstalter soll im Sommer eine Ersatzveranstaltung durchgeführt werden, die vermutlich in kleineren Dimensionen oder sogar nur als Online-Aktion ablaufen wird. Ein genauer Grund für die Verschiebung wird nicht genannt, es wird aber allgemein angenommen, dass auch hier der sich ausweitende Coronavirus (Covid-19) ausschlaggebend ist.

Laut dem GDC-Veranstalter, einem britischen Unternehmen namens Informa, sollen die nun verschobenen oder ausgefallenen Vorträge aufgezeichnet und als Video kostenlos online zur Verfügung gestellt werden. Details dazu sollen später folgen. Zwei Preisverleihungen sollen in der ursprünglichen GDC-Woche über Twitch gezeigt werden.

Ursprünglich hätte die Gaming-Entwicklertagung vom 16. bis 20. März 2020 in San Francisco ausgerichtet werden sollen. Erwartet wurden an die 30.000 Besucher. Zielgruppe der GDC sind professionelle Entwickler, und nicht etwa Spielefans. Tickets kosten ab 350 US-Dollar, für den Komplettzugang an allen fünf Tagen sind rund 2.500 US-Dollar auf den Tisch zu blättern.

Wie schon beim Mobile World Congress (MWC) in Barcelona, sind auch der Verschiebung des GDC die Absagen einer Reihe renommierter Unternehmen wie etwa Sony, Electronic Arts, Facebook, Microsoft, Epic Games, Iron Galaxy Studios und vieler anderen vorangegangen.