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Die digitale Transformation rechnet sich in hohem Grade in der Finanzbranche in Euro und Cent, wenn sie im Rahmen entsprechender Initiativen genutzt wird. Dies ist eines der Erkenntnisse einer aktuellen Studie, für die der japanische Elektronikriese Fujitsu eine weltweite Befragung von Führungskräften im Banken- und Versicherungswesen durchgeführt hat.

Gemäss dieser Studie konnten 85 Prozent der Befragten ihre Erträge steigern, immer noch 84 Prozent sehen Verbesserungen in puncto Risikomanagement und Sicherheit. Zudem habe eine grosse Mehrheit von stärkeren Kundenbeziehungen, von überzeugenderem und effizienterem Vertrauensaufbau (beide 83 Prozent), aber auch vom leichteren Aufbau neuer Ökosysteme sowie eines nachhaltigeren Geschäftsansatzes (je 82 Prozent) berichtet, heisst es.

Besonders überzeugend wirke der hohe Grad an Unterstützung für die Transformation in Anbetracht der Tatsache, dass gerade die Finanzdienstleister im Schnitt bereits deutlich mehr Erfahrung mit Veränderungsprogrammen hätten als die meisten anderen Branchen, ist der Studie zu entnehmen. Banken und Versicherungen hätten in den letzten zehn Jahren viele neue digitale bzw. Omnichannel-Lösungen eingeführt, unterstützt durch Business Transformation und Enabling Technologies. Nicht zuletzt deshalb verfügten die meisten Unternehmen über ausgereifte IT-Strategien und -Implementierungen in Schlüsselbereichen. Mehr als 80 Prozent der Befragten haben demnach bereits Implementierungen in den Bereichen Cybersicherheit (86 Prozent), digitale Transformationsinitiativen insgesamt (84 Prozent), Private Cloud und Innovation am Arbeitsplatz (je 83 Prozent) erfolgreich umgesetzt.

Trotz ihres hohen Reifegrads müsse die Branche allerdings auch neue Herausforderungen bewältigen, die nicht nur durch die Pandemie, sondern auch durch den Hyper-Wettbewerb befeuert würden. Dieser werde sowohl von neuen Technologien als auch von neuen digital orientierten Nischenanbietern sowie traditionellen Technologieführern begünstigt. Zusätzlich verschärften Sicherheitsfragen und eine dynamische gesetzliche Rahmenlage die Komplexität. Unter dem Strich sei die Komplexität der Implementierung die grösste Herausforderung: Mehr als drei Viertel (76 Prozent) sehen hier eine mässige bis extreme Herausforderung.

Dazu Wilhelm Petersmann, Head of Financial Services Central Europe und Geschäftsführer für die Schweiz und Österreich bei Fujitsu: "Diese Ergebnisse kommen gerade zur richtigen Zeit für Banken und Versicherungen. Diese prüfen ihre Prioritäten für die erwartete nächste Transformationswelle, die vor allem durch den Hyper-Wettbewerb und die Veränderung der Arbeitsplätze dominiert wird. Die befragten Führungskräfte sehen klar, dass die Komplexität der Implementierung ihre grösste Herausforderung ist."

Zur kompletten Studie geht es hier!!