Datenleck: FCC leitet Ermittlungen bei T-Mobile US ein (Symbolbild: Markus Hofer/Green)

Die US-Telekomaufsicht FCC hat Ermittlungen wegen des Hackerangriffs auf den US-Mobilfunker T-Mobile US eingeleitet. Der Vorfall werde untersucht, teilte eine Behördensprecherin mit. Firmen hätten die Pflicht, die Daten ihrer Kunden zu schützen. Zuvor hatte die Tochter der Deutschen Telekom erklärt, Hacker seien an die Daten von mehr als 47 Millionen aktuellen, früheren und potenziellen Kunden gelangt.

Zu den offengelegten Informationen gehörten Namen, Sozialversicherungsnummern sowie Geburts- und Führerscheindaten. Es gibt aber keine Hinweise, dass finanzielle Informationen ebenfalls darunter waren. 2015 musste der Wettbewerber AT&T 25 Millionen Dollar zahlen, um eine FCC-Untersuchung wegen Verstössen gegen Verbraucherrechte in Call-Centern beizulegen.

T-Mobile US hatte am Sonntag nach Berichten über einen mutmasslichen Hackerangriff Ermittlungen aufgenommen. Zuvor wurde eine Nachricht in einem Online-Forum gepostet, wonach die persönlichen Daten von mehr als 100 Millionen Nutzern ergattert worden waren. Darüber wiederum berichtete die Online-Medienplattform Vice Motherboard wie auch, dass ein Verkäufer Daten im Austausch gegen Bitcoins anbot.