Am Dienstag kam es weltweit zu Internet-Ausfällen (Symbolbild: Pixelio/Thorben Wengert)

Schuld am weltweiten Ausfall Tausender Websites am Dienstag ist nach Angaben des Cloud-Computing-Anbieters Fastly ein Softwarefehler, wobei die Störung selbst von einem einzelnen Fastly-Kunden ausgelöst worden sei. Dieser habe nach Angaben des US-Unternehmens seine Einstellungen geändert und damit eine folgenschwere Kettenreaktion ausgelöst.

Fastly verweist dabei auf eine "bestimmte Kundenkonfiguration“, welche dann den Fehler ausgelöst habe. Von diesem waren dann Internetseiten von sozialen Netzwerken, Nachrichtenplattformen und Behörden betroffen – darunter Reddit, Amazon, CNN, Paypal, Spotify sowie Nachrichtenangebote von „Financial Times“, „Guardian“, „New York Times“ und Bloomberg News. Sie waren von wenigen Minuten bis zu einer Stunde nicht erreichbar, bevor Fastly eine Lösung installierte.

Das Unternehmen, das seit 2019 börsennotiert ist und auf eine Marktbewertung von fünf Milliarden Dollar (rund 4,1 Mrd. Euro) kommt, ist deutlich kleiner als beispielsweise die Amazon-Tochter AWS. Fastly hilft Unternehmen dabei, Daten auf weniger genutzten Servern zu speichern, damit sie schneller zu Kunden gelangen.