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Das Fürstentum Liechtenstein will das Patientendossier für seine Bürger bis 2017 flächendeckend einführen. Dafür will der Verein eHealth Liechtenstein eine Plattform schaffen, welche Patienten den Zugang zu ihren Gesundheitsdaten ermöglichen und die Leistungserbringer vernetzen soll. Für die Umsetzung setzt das "Ländle" dabei auf Swisscom Health Connect.

2012 genehmigte auch die Regierung in Liechtenstein die eHealth-Strategie Liechtenstein, welche sich stark an der Strategie der Schweiz orientiert, und betraute eine Arbeitsgruppe mit deren Umsetzung. Im Dezember 2015 wurde auf Initiative des Liechtensteinischen Landesspitals (LLS) und des Labormedizinischen Zentrums Dr. Risch (LMZ) in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Gesundheit der Verein eHealth Liechtenstein gegründet. Im Projektteam sind zudem die Liechtensteinische Ärztekammer sowie eine Gruppe von Ärzten engagiert. Neben den Trägern LMZ und LLS finanzieren Vereinsmitglieder (Leistungserbringer im Gesundheitswesen) und das Land Liechtenstein gemäss Mitteilung das Projekt mit.

Der Verein eHealth Liechtenstein hat sich in der Folge entschieden, das elektronische Patientendossier auf der Plattform Swisscom Health Connect umzusetzen. Die Plattform setzt auf den internationalen Standard IHE (Integrating the Healthcare Enterprise) auf und soll nun auf die Besonderheiten des Landes Liechtenstein angepasst werden, heisst es.