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Für Pascal Grieder, den CEO von Salt, des drittgrössten Telekomanbieters in der Schweiz, ist für SMS-Dienste im Unterschied zu MMS-Nachrichten noch kein Ablaufdatum in Sicht. Für E-Banking, E-Shopping und andere Online-Dienste seien Textnachrichten zunehmend wichtig, äusserst er sich gegenüber dem "Blick".

Wie er betont, sei der Nutzerrückgang bei SMS, das für Short Messaging Service steht, nicht so gross wie bei MMS (Multimedia Messaging Service). Was seiner Ansicht nach vor allem mit der Zwei-Faktoren-Authentifizierung zusammen hänge. Diese sei oft nötig, um sich etwa bei Onlineshops, beim E-Banking oder beim Krankenkassen-Konto anzumelden. Anwender erhielten hier via SMS einen Code, mit welchem die Onlinedienste ihre Autorisierung sicherstellten.

Wie schon letztes Jahr angekündigt, hat Salt den MMS-Dienst am 10. Januar dieses Jahres eingestellt. Auch Swisscom mottete den Dienst Anfang 2023 vollständig ein. Sunrise hat einen entsprechenden Entscheid noch nicht gefällt.