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Eine Reihe von KI-Experten, zu denen unter anderem der CEO der Chat-GPT-Entwicklerfirma Open AI Sam Altman, Demis Hassabis, der Chef der auf KI spezialisierten Google-Schwesterfirma Deepmind sowie Geoffrey Hinton, einer der führenden Forscher in diesem Bereich, gehören, orten in Künstlicher Intelligenz eine potenzielle Gefahr für die Menschheit und rufen dazu auf, die Risiken ernst zu nehmen. Ihr Appell, der nur aus einem Satz besteht, klingt dramatisch: "Das Risiko einer Vernichtung durch KI zu verringern sollte eine globale Priorität neben anderen Risiken gesellschaftlichen Ausmasses sein, wie etwa Pandemien und Atomkrieg."

Das in San Francisco ansässige Center for AI Safety (Zentrum für KI-Sicherheit), eine Nonprofit-Organisation, auf deren Website der Text publiziert wurde, nennt als mögliche Gefahren von Künstlicher Intelligenz ihren Einsatz in der Kriegsführung, etwa in der Luft oder durch die Entwicklung neuer Chemiewaffen. Auch warnt das Zentrum vor der Verbreitung von Falschinformationen mit Hilfe der Technologie sowie einer Zukunft, in der die Menschheit komplett von Maschinen abhängig werden könnte.

Vor ein paar Wochen hatte bereit eine andere Organisation einen unter anderem von Tech-Milliardär Elon Musk unterzeichneten offenen Brief veröffentlicht, in dem eine sechsmonatige Pause bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz vorgeschlagen wurde. Ziel der Auszeit soll sein, Regulierungsansätze für die Technologie zu finden. Erst danach wurde bekannt, dass Musk selber kurz davor auch eine KI-Firma aus der Taufe gehoben hatte.