Freut sich über Sperre von Twitter in Nigeria: Donald Trump (Bild: Pixabay/GDJ)

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Sperre des Kurznachrichtendienstes Twitter in Nigeria begrüsst. Mehr Länder sollten Twitter und Facebook verbannen, weil sie keine freie und offene Meinungsäusserung zulassen – alle Stimmen sollten gehört werden, erklärte Trump, dessen Account bei dem Kurznachrichtendienst im Januar gesperrt wurde. Er fügte hinzu: Vielleicht hätte er es auch tun sollen, als er noch Präsident war. Facebook-Chef Mark Zuckerberg habe ihn aber immer wieder angerufen, sei zum Abendessen ins Weisse Haus gekommen und habe ihm gesagt, wie grossartig er sei.

Die Regierung des westafrikanischen Staates Nigeria hatte am vergangenen Freitag überraschend angekündigt, für die meisten Menschen im Land den Zugang zu Twitter zu sperren. Zuvor hatte die Plattform einen kontroversen Tweet des nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari gelöscht und das Konto des Staatschefs für zwölf Stunden suspendiert. Medien des Landes wurden dazu aufgefordert, Twitter nicht mehr als Informationsquelle zu benutzen.