Equinix-Rechenzentrum (Bild: zVg)

Die auf netzbetreiberunabhängige Rechenzentrums- und Interconnection-Dienstleistungen fokussierte Equinix investiert massinv in ihre fünf Rechenzentren in Genf und Zürich. Dabei wurden bestehende Anlagen erneuert, erweitert und auf die neuesten Anforderungen abgestimmt. Im Laufe dieses Jahres seien weitere Investionen angesagt, so Equinix. Insgesamt sollen mehrere 100 Millionen Franken ausgegeben werden, um die Rechenzentren auszubauen und auf den neuesten technischen Stand zu bringen.

Equinix verfügt über zwei grosse Rechenzentrums-Metros in der Schweiz – den Campus in Zürich, welcher drei Hochleistungsrechenzentren umfasst, sowie jener in Genf mit zwei Hochleistungsrechenzentren. Beide Standorte sind gemäss Mitteilung durch doppelte Dark-Fiber-Ringe als Campus eingerichtet und beherbergen zusammen die wichtigsten Internetknoten in der Schweiz, die den Kunden ein Carrier-neutrales Ökosystem bieten sollen.

Die aktuell grösste Erweiterung von Equinix in der Schweiz ist laut den Infos das Rechenzentrum ZH5 in Zürich, wo in Phasen bereits vier neue Komplexe hinzugefügt wurden – zwei weitere sollen folgen. Auch die Equinix-Standorte ZH2 und ZH4 in Zürich wurden demnach ausgebaut, wobei die Colocation-Flächen im Jahr 2020 erheblich erweitert und die Büro- und Serviceräume renoviert worden seien. In der Region Zürich beherbergt Equinix über 90 Netzwerkanbieter, mehr als 70 Cloud- und IT-Service-Unternehmen sowie über 15 Content- und Digital Media-Provider.

Auch in Genf gab es signifikante Erweiterungen, sowohl im RZ GV1 als auch im GV2, wo Equinix mehr als 60 Netzwerkanbieter, rund 30 Cloud- und IT-Service-Unternehmen und mehr als zehn Anbieter von Content und digitalen Medien beherbergt.

Equinix ist aber auch in anderen Ländern auf Expansionskurs. Erweitert wird etwa an den Standorten in Genua, Madrid, Muscat, New York und Osaka. Insgesamt seien 44 Grossprojekte in 30 Märkten und 20 Ländern im Gange, lässt der Konzern wissen. Insgesamt verfügt Equinix mittlerweile bereits über mehr als 220 Rechenzentren in 63 Märkten und 26 Ländern und bietet digitale Infrastrukturen und Interconnection-Services für mehr als 10’000 international tätige Unternehmen.