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Die von der in Yverdon ansässigen Epsitec ursprünglich für Windows entwickelte Crésus Unternehmenssoftware ist nun auch auf dem freien Betriebssystem GNU/Linux einsetzbar. KMUs, Verbände, Clubs und Treuhänder, die auf Open Source schwören, können dieses rein auf Schweizer Verhältnisse abgestimmte ERP-System nun entsprechend nutzen.

"In der Schweiz bleibt Linux ein Nischenmarkt", erklärt dazu Pierre Arnaud, Direktor bei Epsitec, "aber da die Linux Community sehr dynamisch ist, war es klar für mich, dass dieser neue Schritt sinnvoll ist." Der ehemalige Waadtländer Staatsrat François Marthaler, Direktor von "why! open computing" und engagierter Verfechter freier Software in der Schweiz, sieht in der neuen Crésus-Version ein wichtiges Hindernis auf dem Weg zur Linux-Adoption in KMUs beseitigt. "In der Szene der freien Software gibt es zahlreiche leistungsfähige Anwendungen für KMUs, aber bis jetzt war keines davon perfekt auf die Schweiz ausgerichtet. Mit der Einführung von Crésus für Linux können KMU eine Migration nach GNU/Linux vornehmen, ohne dass sie zusätzlich noch ihre gewohnte Unternehmenssoftware aufgeben müssen," rührt er die Werbetrommel für Epsitec. Epsitec will Crésus für Linux auch am Salon RH Suisse öffentlich präsentieren (Genf, 1. und 2. Oktober 2014).