Symbolbild: Twitter

Der Twitter-Eigentümer Elon Musk will seinen Mikroblogging-Dienst demnächst mit einer Funktion für Sprach- und Videoanrufe aufrüsten. "Dann könnt ihr mit Menschen überall auf der Welt reden, ohne ihnen eure Telefonnummer geben zu müssen", betonte der Multimilliardär und Tesla-Gründer in einem von ihm abgesetzten Tweet. Und ab sofort würden private Direktnachrichten auf Twitter verschlüsselt, so das Enfant Terrible der Hichtech-Szene.

Damit rückt Twitter vom funktionalen Gesichtspunkt aus weiter an Dienste wie Instagram, Whatsapp und Facebook heran, die sämtlich zum Meta-Konzern gehören. Dass Musk offenbar künftig mehr mit Meta in Konkurrenz treten will, ist auch aus einem weiteren Twitter-Eintrag ersichtlich, in dem er den Messaging-Dienst Whatsapp als "nicht vertrauenswürdig" verunglimpft.

In der relativ kurzen Zeitspanne seit Musks Übernahme von Twitter im vergangenen Jahr für 44 Milliarden Dollar (40 Mrd. Euro) hat der steinreiche Unternehmer zahlreiche Änderungen und neue Funktionen angekündigt und eingeführt, häufig allerdings auf sehr chaotische Weise. Kürzlich führte er Twitter in eine neue Gesellschaft mit dem Namen X über. Unter diesem Banner soll nach der Intention von Elon Musk eine Art Allround-App mit verschiedenen Funktionen von Messaging bis hin zu Bezahldiensten erwachsen.