Der Regierungsrat des Kantons Zürich gab die digitale Aufrüstung der Schulen via Medienkonferenz bekannt (Bild: zVg)

Der Zürcher Regierungsrat hat die Mittel bewilligt, um den digitalen Wandel an den Mittel- und Berufsfachschulen des Kantons weiter voran zu treiben. Der Kanton rüstet die Schulen einheitlich aus und übernimmt Wartung und Support. Für die Umsetzung der IKT-Strategie nimmt der Regierungsrat für die Jahre 2023 bis 2025 zusätzlich je rund 10 Millionen Franken in die Finanzplanung auf.

Die Strategie "Digitaler Wandel an kantonalen Schulen der Sekundarstufe II" hat der Regierungsrat bereits 2019 festgelegt. Mit der Finanzierung des digitalen Wandels an den Schulen könnten nun sowohl zeitgemässe pädagogische Strukturen als auch eine leistungsfähige technische Infrastruktur eingeführt werden, heisst es. Durch das Einsetzen von IT-Fachleuten an den Schulen könnten zudem Lehrpersonen entlastet werden, die diese Aufgaben bisher übernommen haben.

Mit rund 60'000 Schülerinnen, Schülern und Lernenden sowie 7'000 Lehrpersonen und Verwaltungspersonal sind die 39 kantonalen Mittel- und Berufsfachschulen die grösste Nutzergruppe der kantonalen Informatik- und Kommunikationstechnologie (IKT). Für die Umsetzung der IKT-Strategie nimmt der Regierungsrat für die Jahre 2023 bis 2025 zusätzlich je rund 10 Millionen Franken in die Finanzplanung auf. Mit der Umsetzung soll die technische Grundversorgung der Schulen vereinheitlicht und professionalisiert werden. Dank der zentral bewirtschafteten Infrastruktur könnten Synergien genutzt und Redundanzen abgebaut werden, so die Mitteilung. Weiter werde sichergestellt, dass der Datenschutz und die Datensicherheit an den Schulen den hohen Standards entsprächen, die sich der Kanton auferlegt habe. Mit den vorliegenden Massnahmen könnten die Schulen der Sekundastufe II zudem auf neue digitale und pädagogische Entwicklungen reagieren sowie innovative Projekte fördern.

Die Umsetzung komme einem digitalen Quantensprung der Mittel- und Berufsfachschulen gleich, was wiederum der Wirtschaft und den nachfolgenden Bildungsstufen neue Impulse bringe, betont der Regierungsrat.