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Die To­li­no-Al­lianz, zu der die grossen deutschen Buchhändler sowie die Deutsche Telekom zählen, hat nach ei­ge­nen An­ga­ben den grössten Mark­t­an­teil am deut­schen E-Book-Markt. Ihr ers­ter Rea­der schnitt bei Tests gut ab, lag bei der Hard­wa­re aber hin­ter dem gröss­ten Kon­kur­ren­ten, Ama­zon. Die­se Wo­che ist mit dem To­li­no Vi­si­on ein Ge­rät er­schie­nen, das mit dem Kind­le Pa­perwhi­te mithal­ten soll.

Im Ver­g­leich zum Vor­gän­ger­mo­dell Shi­ne ver­fügt der Vi­si­on über ei­ne Hin­ter­grund­be­leuch­tung und ei­nen ver­bes­ser­ten Touch­sc­re­en. Das Lesegerät hat ein 6 Zoll grosses HD-Display, das dank E-Ink-Carta-Technologie ein deutlich kontrastreicheres Schriftbild zeigen soll.

Unter der Haube arbeitet eine neuere Prozessorgeneration, die eine spürbar schnellere Reaktionszeit ermöglicht als beim Vorgänger Tolino Shine. Zudem spendiert die Tolino-Allianz dem Neuen viele zusätzliche Software-Features, darunter eine neue Schnellblätterfunktion.

Der Tolino Vision ist 178 Gramm leicht. Er verfügt über ein 15,24 cm (6 Zoll) E-Ink-Carta-Display in HD-Qualität (1024 × 758 Pixel) mit Touchscreen, 4 GB Festspeicher (davon 2 GB frei nutzbar), ein Speicherkarten-Slot für Micro-SD mit bis zu 32 GB und schnelles WLAN mit 25 GB TelekomCloud-Speicher. Der Akku soll bis zu sieben Wochen durchhalten. Vor allem durch das neuartige Display mit Beleuchtungsregulierung liege der Tolino Vision auf Augenhöhe mit dem Kindle Paperwhite 2, der wie der Tolino Vision in den deutschen Läden 129 Euro kostet. Ob das Gerät aber auch bei der Geschwindigkeit mithalten kann, müssen erst Vergleichstests zeigen. Bei der Ausstattung hat der deutsche E-Book-Reader jedenfalls die Nase vorne.