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Einer Umfrage des Beratungsunternehmen Deloitte zufolge sind mittlerweile bereits 84 Prozent der Schweizer für eine elektronische Stimmabgabe. Allgemein seien 38 Prozent der Befragten offener gegenüber staatlichen digitalen Dienstleistungen geworden, heisst es in der Studie.

Demnach sieht der grosse Teil der Befragten diverse Vorteile in den staatlichen Online-Angeboten erblickt. Neben Einfachheit (68 Prozent) und Selfservice (68 Prozent) stehen Zeitersparnis (72 Prozent), örtliche Flexibilität (72 Prozent) und zeitliche Flexibilität (75 Prozent) ganz oben auf der Liste. Dagegen sehen durchschnittlich nur rund 8 Prozent keinen Mehrwert in digitalen Behördengängen.

"Die Menschen wollen genauso, wie sie Bankgeschäfte und Einkäufe online tätigen, auch mit den Behörden interagieren können. Digitale Dienstleistungen müssen einfach und schnell auch vom Smartphone aus bezogen werden können", leitet Deloitte-Experte Rolf Brügger aus der Umfrage ab.

Allerdings vertrauen 21 Prozent der Interviewten den bestehenden digitalen Dienstleistungen des Staats weniger als zu Beginn der Pandemie. Als Hauptgründe dafür werden Bedenken bezüglich der Cybersicherheit und des Datenschutzes genannt.