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In einem Internet-Hacker-Forum sind die Daten von mehr als 500 Millionen Facebook-Nutzern, die 2019 erbeutet wurden, erneut online gestellt worden. Sämtliche 533.000.000 Facebook-Daten seien kostenlos veröffentlicht worden, erklärte Alon Gal, Technologie-Chef des Unternehmens Hudson Rock, das Informationen über Cyberkriminalität zusammenträgt, im Onlinedienst Twitter.

Zu den veröffentlichten Nutzerdaten zählen unter anderem vollständige Nutzernamen, Geburtsdaten, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und mitunter auch der Beziehungsstatus. Das Portal "Business Insider" berichtete, einige der Daten seien noch aktuell. Facebook erklärte, es handle sich um kein neues Problem. Es seien alte Daten, über die zuvor 2019 berichtet worden war. Das Problem sei im August 2019 entdeckt und gelöst worden. Alon Gal wiederum wirft dem Online-Netzwerk "absolute Nachlässigkeit" vor.

Es ist nicht der erste Skandal um Nutzerdaten, für den Facebook in der Kritik steht. 2016 hatte die britische Beratungsfirma Cambridge Analytica die persönlichen Daten von Millionen Facebook-Nutzern für politische Werbung genutzt.