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Die auf Finanzsoftware fokussierte Crealogix ist im Geschäftsjahr 2017/18, das Ende Juni seinen Abschluss fand, stärker als erwartet gewachsen. Konkret legte der Umsatz um gut 16 Prozent auf 87,1 Millionen Franken zu. In Lokalwährungen wuchs Crealogix laut Mitteilung um 13 Prozent. Gewachsen ist das Unternehmen vor allem im Ausland, wo 57 Prozent des Umsatzes anfielen. Im Vorjahr waren es noch 50 Prozent gewesen. Mittelfristig soll der Anteil auf 70 Prozent steigen.

Der Reingewinn hingegen halbierte sich von 1,4 Millionen auf nunmehr 0,7 Millionen Franken. Bereits Ende Juli waren die Ergebnisse vorab publiziert worden. Für den Gewinn war das Management damals noch von 0,9 Millionen ausgegangen.

Gemäss Aussendung seien noch nie so viele neue Lizenz- und Projektabschlüsse verzeichnet worden. Crealogix habe die marktführende Position in Europa behauptet und sei global expandiert. Mit der Akquisition des Digital-Banking-Anbieters "Innofis" im Januar 2018 habe man sich zudem im Mittleren Osten etabliert und den Weg geebnet für neue Chancen im asiatischen Raum, zum Beispiel Malaysia.

Das Unternehmensmanagement bestätigt auch die mittelfristigen Ziele. Demnach wird unverändert ein jährliches Umsatzwachstum von über 20 Prozent und eine Ebitda-Marge von über 15 Prozent angestrebt.