Überrascht positiv: Cisco (Bild: Kapi)

Der US-amerikanische Netzwerkriese Cisco mit Sitz im kalifornischen San José überrascht mit guten Zahlen für das vergangene Geschäftsquartal. In den drei Monaten bis Ende Oktober stiegen die Einnahmen im Jahresvergleich laut Mitteilung um sechs Prozent auf 13,6 Milliarden Dollar. Der Betriebsgewinn kletterte um drei Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar. Cisco macht für das gute Ergebnis vor allem die nachlassenden weltweiten Lieferkettenprobleme verantwortlich und lässt mit einer zuversichtlichen Umsatzprognose die Herzen der Anleger höher schlagen.

Denn nun stellen die Kalifornier, die mit den Quartalszahlen über den Erwartungen der Marktanalysten lagen, für das gesamte laufende Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum zwischen 4,5 und 6,5 Prozent in Aussicht. Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit einem Kurssprung um fünf Prozent. Cisco ist vor allem für seine Router und Switches bekannt, die von einem wesentlichen Teil der Internet-Backbones genutzt werden. Zudem bietet der von Chuck Robbins gelenkte Konzern den Videokonferenz-Dienst Webex an und profitiert damit vom Trend zum Homeoffice. Der Name Cisco leitet sich von den beiden letzten Silben des Gründungsortes San Francisco ab.