Börse: Cherry landet beim Ausgabepreis im unteren Bereich (Symbolbild: Pixabay/Pix_1861)

Tastaturhersteller Cherry muss sich bei seinem Börsengang mit einem Ausgabepreis im unteren Bereich der Spanne zufriedengeben. Dieser sei auf 32 Euro je Aktie festgelegt worden, teilte das Unternehmen am Mittwochabend in München mit. Die in der vorigen Woche genannte Preisspanne lag bei 30 bis 38 Euro. Die anfängliche Marktkapitalisierung des Unternehmens liege bei 778 Millionen Euro, hiess es weiter. Hier hatte Cherry im besten Fall fast eine Milliarde Euro erwartet.

Der Bruttoemissionserlös inklusive Mehrzuteilungsoption beträgt 416 Millionen Euro. Cherry selbst erhält davon lediglich 138 Millionen Euro, der Rest geht an Altaktionäre. Der Streubesitz liege bei rund 53 Prozent.

Cherry selbst war Anfang Juni von neuen Aktien im Volumen von 140 Millionen Euro ausgegangen. Erster Handelstag im regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse soll der 29. Juni sein. Mit dem Erlös aus dem IPO (Initial Public Offering) will der Vorstand laut Unternehmensmitteilung das Wachstum des Unternehmens vorantreiben. Das Geld soll auch für Zukäufe genutzt werden und um Schulden abzubauen.