Symbolbild: Bosch

Der deutsche Autozulieferer Bosch und der US-IT-Gigant Microsoft wollen künftig im Bereich der Computertechnik für Autos eng zusammenarbeiten. Gemäss Aussendung wollen die beiden Konzerne gemeinsam eine Softwareplattform für eine bessere Vernetzung von Fahrzeugen mit Cloudanwendungen entwickeln. Bereits bis Ende dieses Jahres sollen erste Fahrzeugprototypen die gemeinsame Plattform nutzen können, heisst es. Wie viel investiert werden soll, wurde noch offen gelassen.

Ein Ziel der Kooperation sei es unter anderem, dass Software-Updates in den von Bosch ausgestatteten Fahrzeugen künftig während des gesamten Autolebens schnell und beständig auf Steuergeräte und Fahrzeugrechner aufgespielt werden könnten. Bosch sieht in der Entwicklung softwareintensiver Elektroniksysteme für Fahrzeuge einen Zukunftsmarkt und hatte dazu erst jüngst rund 17'000 Mitarbeiter in 20 Ländern in einem neuen Geschäftssegment zusammengezogen. Konzernangaben zufolge komme dieser Markt derzeit auf ein jährliches Volumen von rund 20 Milliarden Euro, bis 2030 sei ein jährlicher Zuwachs um bis zu 15 Prozent zu erwarten.