Kryptowährungen wie Bitcoin sind wieder einmal massiv unter Druck (Bild: Pixabay/Matertux)

Wie die Aktienmärkte bleibt auch der Kryptomarkt stark unter Druck. Nach der sechsten Woche im Minus stürzte Bitcoin in der Nacht auf heutigen Dienstag erstmals seit Juli 2021 auf unter 30.000 Dollar ab. Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum verzeichneten teilweise zweistellige Prozentverluste im Tagesvergleich. Noch vor wenigen Tagen kratzte der Preis vorübergehend wieder an der 40.000-Dollar-Marke.

Der Marktwert aller derzeit rund 19.300 Kryptowährungen fiel nach Angaben des Portals Coinmarketcap unter die Marke von 1,5 Billionen Dollar. Damit hat sich die Marktkapitalisierung im Vergleich zum Rekordhoch vergangenen November bereits halbiert. Als Hauptgrund für den Sinkflug auf dem Kryptomarkt gilt die Zinswende vieler Zentralbanken und der anhaltend starke Dollarkurs.

Der Preislevel um 30.000 Dollar gilt als psychologisch wichtige Marke für Bitcoin. Bei Preiskorrekturen Anfang 2021 und im Frühsommer 2021 ging es von dieser Preisregion schliesslich wieder bergauf. Aufgrund der veränderten allgemeinen Marktsituation könnte die Kryptowährung in den kommenden Wochen und Monaten aber weiter an Wert verlieren und etwa das psychologisch ebenso wichtige frühere Allzeithoch aus dem Jahr 2017 bei knapp unter 20.000 Dollar austesten.