Das Berliner Payment-Startup Cringle hat Insolvenz angemeldet, die Geschäfte würden aber fortgeführt, wie ein Sprecher mitteilte. Demnach ist es Cringle nicht gelungen, ausreichend Geldgeber für europaweites Wachstum zu gewinnen. Über die Insolvenz berichtete zunächst Gruenderszene.de. Der Antrag ging nach Justizangaben am Montag beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg ein. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist der Berliner Rechtsanwalt Thomas Kühn.

Cringle hat einschliesslich der vier Gründer 15 Mitarbeiter in Berlin. "Momentan sind wir guter Dinge, dass es eine langfristige Zukunftslösung für Cringle geben wird, damit Du die App auch weiterhin nutzen kannst", schrieb das Unternehmen seinen Kunden. "Falls es zu keiner Lösung kommen sollte, informieren wir Dich früh genug über die nächsten Schritte." Cringle hatte seine Bezahl-App 2014 an den Start gebracht und war dafür eine Kooperation mit der DKB eingegangen