Bild: New York Stock Exchange (Bild: Pixabay/ USA Reiseblogger)

Der IPO (Initial Public Offering) an der New Yorker Börse spülte der Softwareentwicklerin Unity Software mit Einnahmen in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar mehr Geld in die Kassen, als sie selber erwartet hatte. Für die 25 Millionen Anteilsscheine habe man je 52 Dollar erlöst, teilte das Unternehmen in San Francisco mit. Damit wurde die zuvor bereits angehobene Spanne zwischen 44 und 48 Dollar nochmals übertroffen. Ursprünglich hatte Unity zwischen 34 und 42 Dollar als Zielvorgabe gesetzt.

Die auf die Entwicklung von Design-Software für die Computerspiel-Industrie fokussierte Firma setzt sich mit einer Bewertung von 13,7 Milliarden Dollar in die Reihe milliardenschwerer Technologie-Börsengänge an der Wall Street in dieser Woche. Handelsstart für Unity Software soll der heutige Freitag sein.

Trotz eines Umsatzsprungs im ersten Halbjahr von knapp 40 Prozent auf 351 Millionen Dollar fuhr Unity Software im selben Zeitraum bis Ende Juni einen Nettoverlust von 54 Millionen Dollar ein. Ebenfalls mit einem Minus unter dem Strich endeten die beiden vorausgegangenen Gesamtjahre 2018 und 2019. Laut den eingereichten Unterlagen waren dafür unter anderem millionenschwere Ausgaben für aktienbasierte Vergütungen verantwortlich.

Snowflake, ein -Konkurrent im Datengeschäft für die Logistik-Industrie, hatte bereits am Donnerstag ein viel beachtetes Debüt in New York hingelegt. Das Unternehmen durfte dabei unter anderem Starinvestor Warren Buffet zu seinen Erstinvestoren zählen.