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Die IT-Dienstleisterin Atos beginnt eigenen Angaben zufolge mit der Implementierung des elektronischen, prozessgesteuerten Dokumentenmanagementsystems für die Geschäftsverwaltung (Gever) im Bund. Nachdem im September 2015 der Verpflichtungskredit für die Phase "Realisierung/Einführung" Gever Bund zuhanden des Parlaments durch den Bundesrat verabschiedet wurde, habe das Bundesamt für Bauten und Logistik sowie die Bundeskanzlei Ende September 2016 die entsprechenden Verträge mit Atos unterzeichnet.

Zur Erinnerung: Atos erhielt 2015 den Zuschlag für das von der Schweizerischen Bundesverwaltung unter der Leitung der Bundeskanzlei ausgeschriebene Grossprojekt "Gever Bund", ein elektronisches, prozessgesteuertes Dokumentenmanagementsystem. Im Nachgang zur Verabschiedung des Verpflichtungskredits und der Vertragsunterzeichnung im Oktober 2016 beginne Atos nun mit der Einführung der Lösung, heisst es.

Gemeinsam mit dem österreichischen Software-Lieferanten Rubicon zeichnet Atos für die Umsetzung und Implementation der elektronischen Geschäftsverwaltung im Bund verantwortlich. 40.000 Arbeitsplätze aller sieben Departemente und der Bundeskanzlei sollen damit mit der "Acta Nova"-Lösung ausgestattet werden. Zusätzlich zu eher klassischen Funktionen im Dokumentenmanagement biete die Lösung eine vollständige Integration in die Dossier-Bearbeitung. Damit profitiere die Geschäftsverwaltung von Vorteilen wie einem vollständig integrierten Workflow-Management, verspricht Atos.

Alle elektronischen Dokumente, Informationen und Prozesse werden demnach auf der "Acta Nova"-Lösung zusammengefasst. Die neue Software soll die verschiedenen im Einsatz stehenden digitalen Aktenablage- und Organisationssysteme ersetzen.