ASML-Zentrale im niederländischen Veldhoven (Bild: Wikipedia/ A. Ansems/ CCO)

Der niederländische Chipindustrie-Ausrüster ASML mit Zentrale in Veldhoven verzeichnete im vierten Quartal des abgelaufenen Fiskaljahres einen Umsatz in Höhe von 4,3 Milliarden Euro, was einem Plus von 7,5 Prozent gegenüber dem vorangegangenen dritten Quartal entspricht. Damit liegt der Konzern deutlich über seiner eigene Prognose und den Erwartungen der Analysten. Die in der Branche wichtige Bruttomarge legte von 47,5 auf 52 Prozent zu.

Auch den Auftragseingang konnte ASML im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2020 deutlich auf 4,2 Milliarden Euro steigern, nach 2,9 Milliarden Euro ein Quartal zuvor. Wegen der Schwankungen in der konjunktursensiblen Chipbranche werden die Geschäftszahlen in diesem Segment üblicherweise mit dem Vorquartal verglichen. Punkto Nettogewinn konnten die Niederländer um satte 27 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zulegen.

Für das bereits laufende erste Quartal rechnet ASML mit Umsätzen von 3,9 bis 4,1 Milliarden Euro sowie einer Bruttomarge zwischen 50 und 51 Prozent. Damit schlagen die Niederländer auch hier die Erwartungen der Börsianer.