Ascom kann gewinnmässig deutlich zulegen (Logo: Ascom)

Die auf Telekommunikation und Service ausgerichtete Ascom mit Holdingsitz im innerschweizerischen Baar konnte 2021 erwartungsgemäss nicht nur ein ansprechendes Umsatzwachstum und eine etwas bessere operative Marge erzielen, sondern auch den Reingewinn signifikant nach oben schrauben. Konkret kann Ascom unter dem Strich einen Gewinn von 13,5 Millionen Franken in den Büchern festhalten. Das ist gemäss Mitteiluing mehr als doppelt so viel als im Jahr davor.

Da der Konzern, der speziell in der Spitalskommunikation stark ist, bereits im Januar ein Umsatzzuwachs um 3,7 Prozent auf 291,5 Millionen Franken sowie beim Ebitda einen Zuwachs von 15 Prozent auf 28,7 Millionen Franken mitgeteilt hatte, ist dieser Gewinn keine grosse Überraschung. Allerdings ist er höher, als die Marktanalysten erwartet hatten.

Für das laufende neue Fiskaljahr stellen die Innerschweizer ein Umsatzwachstum im mittleren zweistelligen Prozentbereich in Aussicht. Und auch die Gewinnmarge auf Stufe Ebitda soll weiter steigen, und zwar analog zur mittelfristigen Guidance um rund 100 Basispunkte. 2021 war die Ebitda-Marge bei 9,8 Prozent zu liegen gekommen.

Nach zweijähriger Pause will Ascom fürs Geschäftsjahr 2021 auch wieder eine Dividende ausrichten. Und zwar sollen pro Aktie 20 Rappen ausgeschüttet werden. Der Konzern, bei dem Nicolas Vanden Abeele im Januar den Chefsessel von Jeannine Pilloud übernommen hat, spricht von einer Gewinnausschüttungsquote von 53 Prozent.