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Der Schweizer Technologiekonzern Ascom bestätigt die Mitte vorgelegten vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2020. Demnach verbuchte das Unternehmen im ersten Semester einen Verlust in Höhe von 0,3 Millionen Franken. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte Ascom noch einen Gewinn von 6,5 Millionen eingefahren. Allerdings hätte ohne den Erlös aus dem Verkauf des Technologieparks Teningen von 8,3 Millionen im ersten Halbjahr 2019 ein noch höherer Verlust resultiert als jetzt.

Der Nettoumsatz sank nur marginal auf 133,4 Millionen Franken. Bei konstanten Wechselkursen hätte ersogar um 2,8 Prozent zugelegt.

Gemäss den Angaben des 1987 aus der Fusion der drei Unternehmen Autophon, Hasler und Zellweger Telecommunications hervorgegangenen Konzerns mit Sitz in Baar habe man von einem starken Geschäftsgang in USA und Kanada profitiert. Ein Umsatzwachstum zeigten auch Grossbritannien und Irland sowie die Region Nordics. Dagegen sei in der Region DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) die Umsatzentwicklung flach gewesen, während Frankreich und Spanien von den strengen Lockdown-Bedingungen der jeweiligen Regierungen schwer getroffen wurden.

Der Umsatz nach Marktsegment zeigte einen Anstieg im Bereich Healthcare, der 68 Prozent des Umsatzes im ersten Halbjahr 2020 ausmachte. Der Bereich Enterprise trug 26 Prozent und das OEM-Geschäft 6 Prozent zum Gesamtergebnis bei. Für das Gesamtjahr strebt Ascom weiterhin ein tiefes einstelliges Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen und eine hohe einstellige Ebitda-Marge an.