In Sachen Hardware hat sich Apple längst schon davon verabschiedet, softwareseitig steht das Ende der 32-Bit-Ära nun ebenfalls bevor: Bald sollen Apps, die nicht für 64-Bit-Plattformen umgesetzt sind, auf künftigen macOS-Ausgaben nur noch eingeschränkt oder gar nicht funktionieren. Seit dem 13. April gibt die aktuelle Version des Betriebssystems, macOS 10.13.4, eine einmalige Warnmeldung aus, sobald ein 32-Bit-Programm geöffnet wird. Darin weist man auf das Auslaufen der Unterstützung hin. Funktionseinschränkungen soll es jedoch vorerst nicht geben.

Bereits zuvor hat Apple angekündigt, dass diese Version von macOS, sie trägt den Beinamen "High Sierra", die letzte sei, die noch uneingeschränkten 32-Bit-Support bietet. 32-Bit-Programme werden im App-Store seit geraumer Zeit nicht mehr akzeptiert. Für Entwickler bedeutet dies, dass sie gegebenenfalls ihre Apps um 64-Bit-Unterstützung erweitern müssen, um sie auf künftigen macOS-Versionen verfügbar zu machen. Bei Programmen, die nicht mehr gepflegt werden, müssen sich Nutzer nach Alternativen umsehen.