Der Österreichische Gründerpreis Phönix startet in eine neue Runde und zeichnet die besten österreichischen Start-ups, Spin-offs sowie die Entwicklung von Prototypen aus. Start-up-Förderungen seien nötig, um bei Innovationen im Hochtechnologiebereich wie z.B. Künstlicher Intelligenz, Big Data oder Ecotech am Ball zu bleiben, so die Veranstalter Austria Wirtschaftsservice (AWS) und Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG. Die Anmeldefrist läuft bis Donnerstag, 30. April 2020, die Preisverleihung findet am 5. Oktober 2020 statt.

Der Gründerpreis soll den erfolgreichen Wissenstransfer aus Forschungseinrichtungen auf den Markt sichtbar machen und wird 2020 in folgenden vier Kategorien vergeben:

  • Start-up: In dieser Kategorie werden österreichische Startups prämiert, deren innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren.

  • Spin-off: Ausgezeichnet werden Verwertungs-Spin-Offs mit ihrer Forschungseinrichtung, die unter anderem aus öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen oder Kooperationsprogrammen (wie Research Studios Austria, Comet-Zentrum oder CD-Labors) hervorgegangen sind.

  • Prototype: „Modelle" oder Prototypen veranschaulichen die Machbarkeit von Innovationen und beschleunigen dadurch die Verwertung in Gesellschaft und Wirtschaft. Einreichberechtigt sind alle Universitäten, öffentliche Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die bei folgenden Programmen der Förderagenturen AWS bzw. FFG ab 1. Jänner 2013 eingereicht haben: Prize, Preseed und Seedfinancing (AWS) oder High Tech Start-up, Start-up sowie Research Studios Austria RSA (FFG).

  • Female Entrepreneurs: Die Potenziale von Frauen, insbesondere im Bereich von High-Tech-Gründungen, werden bisher nur unzureichend genutzt. Die Auszeichnung soll daher ein Signal setzen, um auch entsprechende „Role Models“ zu etablieren. Aus dem Pool aller eingereichten Projekte wird von der Jury ein erfolgreiches Projekt ausgewählt, an dem eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin maßgeblich beteiligt ist.

„Wie Stimmen aus der Start-up- und Wissenschafts-Community zeigen, schafft der Phönix eine wichtige Bühne für ausgezeichnete Technologien und hervorragende Projekte, die den Sprung in die Wirtschaft geschaffen haben. Damit ist der Gründerpreis nicht nur ein wichtiger Meilenstein für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sondern zeigt auch Role Models für künftige Gründerinnen und Gründer. Diese innovativen Unternehmerinnen und Unternehmer unterstützt die AWS außerdem mit der nötigen Finanzierung, etwa mit geförderten Krediten, Garantien, Zuschüssen, Eigenkapital und mit Coaching. Das schafft Impulse, um aus den Innovationen auch erfolgreiche Unternehmen entstehen zu lassen“, sagt die AWS-Geschäftsführung, Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

„Wir tragen mit unserem Portfolio entscheidend dazu bei, Start-ups und Spin-offs zu unterstützen und damit Gründungen zu forcieren. Der Phönix zeigt, welche Leistungen von Unternehmerinnen und Unternehmern in einem guten Ökosystem möglich sind“, so Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, Geschäftsführung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG „Dem enormen Innovationspotenzial an heimischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen tragen wir u.a. mit dem Spin-off Fellowship Programm Rechnung, das Forscherinnen und Forscher gezielt in Richtung Ausgründung und Markt unterstützt.“

www.gruenderpreis-phoenix.at