Der kalifornische Chip-Konzern AMD konnte im vergangenen Quartal seinen Umsatz im Jahresvergleich um 18 Prozent auf rund 6,82 Milliarden Dollar steigern und übertraf damit die Erwartungen der Börsianer. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 771 Millionen Dollar zu Buche nach 299 Millionen in derselben Vorjahresperiode.
Für das laufende neue Quartal stellt AMD Erlöse von 7,5 Milliarden Dollar in Aussicht und enttäuscht damit die Marktgurus, die sich im Schnitt auf eine Prognose von 7,55 Milliarden Dollar eingestellt hatten.
AMD-Chefin Lisa Su bekundete ergänzend, dass AMD für dieses Jahr mit KI-Chips einen Umsatz von rund fünf Milliarden Dollar erwirtschaften werde. Zuvor hatte AMD, das seinen Hauptsitz in Santa Clara hat, 4,5 Milliarden in Aussicht gestellt. Analysten hatten sich zum Teil aber einen deutlicheren Sprung erhofft. Mit diesen Zahlen ist AMD zwar nach Nvidia die klare Nummer zwei in dem Geschäft mit Chips zum Training von Software auf Basis Künstlicher Intelligenz. Doch der Abstand zum Marktführer Nvidia ist und bleibt enorm.