Ein typisches kassenloses Amazon-Go-Geschäft (Bild: Sounderbruce/ CC BY-SA 3.0)

Der US-amerikanische Online-Versandhandels- und Cloud-Riese Amazon schliesst in einigen Grossstädten der Vereinigten Staaten eine Reihe von kassenlosen Geschäften. Konkret sollen bis zum 1. April dieses Jahres acht Läden in San Francisco, New York und Seattle die Rollbalken herunterlassen.

Wie eine Sprecherin gegenüber dem Finanzdienst Bloomberg betonte, wolle der Konzern aber dennoch am bedienungslosen Konzept festhalten und mehr als 20 Läden weiter betreiben. Wobei sich der Internetgigant mit Hauptsitz in Seattle im Bundesstaat Washington grundsätzlich danach orientieren werde, welche Standorte und Funktionen bei Kunden besonders populär seien.

Als erstes hatte die Website "Geekwire" davon berichtet, dass das Unternehmen vier seiner "Amazon-Go"-Läden in San Francisco sowie jeweils zwei in New York und Seattle schliessen werde. In jeder der Städte bleiben noch mehrere Geschäfte dieser Art. In den Läden registrieren Kameras und andere Sensoren, welche Waren Kunden aus dem Regal nehmen. Wenn sie das Geschäft verlassen, wird der Einkauf automatisch abgerechnet. Die eher kleineren Läden in den Innenstädten litten unter den Folgen der Corona-Pandemie, weil viele Angestellte von Zuhause aus statt im Büro arbeiteten und die Waren online bestellten oder im lokalen Geschäft um die Ecke einkauften.