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Der US-amerikanischen Online-Zimmervermieterin Airbnb setzt die Coronavirus-Krise weiterhin massiv zu. Für das erste Quartal des laufenden Jahres muss der Konzern einen Verlust in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar zur Kenntnis nehmen. Zum Vergleich: Vor einem Jahr hatte das Minus trotz Belastungen durch die Pandemie "nur" 341 Millionen Dollar betragen.

Airbnb macht als einen Hauptgrund für das schlechtere Ergebnis hohe Kosten aufgrund der Rückzahlung von Krediten geltend, die während der Pandemie aufgenommen worden seien. Eigentlich habe sich das Geschäft aber schon wieder deutlich von der Krise erholt. Die Buchungen seien im Jahresvergleich um 52 Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar gestiegen und lägen damit weit über den Prognosen der Analysten.

Auch der Umsatz fiel mit einem Anstieg um fünf Prozent auf 887 Millionen Dollar höher als von den Börsianern erwartet aus. Konkrete Ziele für das restliche Geschäftsjahr gab Airbnb nicht aus, aber Konzernchef Brian Chesky zeigte sich optimistisch: "Wir rechnen mit einem Reise-Aufschwung, wie wir ihn noch nie zuvor gesehen haben".