Bild: Accenture-Sitz in Zürich (© Accenture)

Die IT- und Outsourcingdienstleisterin Accenture konnte im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 beim Umsatz im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 15 Prozent auf knapp 16,159 Mrd. US-Dollar zulegen. Damit wurde das Wachstum in diesem Jahr von Quartal zu Quartal zusehends eingetrübt, lag es im dritten Quartal doch noch bei 22 Prozent, im zweiten bei 24 und im ersten bei 27 Prozent.

Für das Segment Consulting beziffert Accenture den Umsatz mit 8,33 Mrd. US-Dollar (plus 14 Prozent) und im Bereich Outsourcing mit 7,09 Mrd. US-Dollar, was einem Plus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das operative Ergebnis in den letzten drei Monaten des abgelaufenen Fiskaljahres kaum laut Accenture-Angaben auf 2,268 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 2,603 Mrd. US-Dollar, Vorjahr: knapp 1,959 Mrd. Euro) zu liegen, die operative Marge lag somit bei 14,7 Prozent (Vorquartal: 16,1 Prozent, Vorjahr: 14,6 Prozent). Unter dem Strich blieb im vierten Quartal ein Nettoergebnis von 1,692 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 1,437 Mrd. US-Dollar) bzw. ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von 2,60 US-Dollar (Vorjahr: 2,20 US-Dollar) hängen.

Über das gesamte Fiskaljahr 2021/22 gesehen erwirtschaftete der Konzern einen Unternehmensumsatz in Höhe von 61,594 Mrd. oder ein Wachstum von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Jahresüberschuss des IT-Beraters betrug im gleichen Zeitraum knapp 6,989 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: knapp 5,991 Mrd. US-Dollar) bzw. 10,71US-Dollar (Vorjahr: 9,16 US-Dollar). Accenture erhöhte seine Dividende um 15 Prozent auf 1,12 US-Dollar pro Aktie und kündigte an, eigene Aktien im Wert von weiteren drei Mrd. US-Dollar zurückzukaufen.

Im Ausblick kalkuliert Accenture für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 einen Umsatz in der Grössenordnung von 15,2 Mrd. bis 15,75 Mrd. US-Dollar ein, was einem Wachstum von zehn bis 14 Prozent in lokaler Währung entspräche. Für das gesamte Geschäftsjahr 2022/2023 rechnet das Management mit einem Umsatzplus in lokaler Währung in der Grössenordnung von acht bis elf Prozent.

Von den eigentlich guten Zahlen für das Gesamtjahr 2021/22 abgesehen, warnt der IT-Dienstleister davor, dass der Anstieg des Dollarkurses in diesem Jahr die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 beeinträchtigen würde. Zudem könnten sich IT-Projekte verschieben.