Die auf die öffentliche Hand fokussierte IT-Dienstleisterien Abraxas hat am vergangenen Wochenende zwei ihrer vier Rechenzentren zusammengeführt. Laut Mitteilung sind insgesamt 309 Systeme – Server, Storage, Grosssysteme – mit 15 Transporten von St.Gallen an ihre neuen Standorte gebracht worden. Die Systeme seien wieder hochgefahren, intensiv getestet und in den produktiven Betrieb übergeben worden.
Rolf Mäder, Leiter Infrastructure Services bei Abraxas und Manager on Duty, zum verlängerten Zügel-Wochenende. "Planung, Vorbereitung und Koordination waren gewaltig: Insgesamt standen über 50 interne und externe Mitarbeitende für Aus- und Einbau, Transport und Testing im Einsatz. 309 Systeme und über 1400 Kabel wurden gezügelt."
Seit der Fusion mit der Verwaltungsrechenzentrum AG St. Gallen (VRSG) Ende Mai 2018 verfügt Abraxas über vier Datacenter. Diese sollen im Laufe dieses Jahres in zwei Datacenter zusammengelegt werden. Die Reduktion der Anzahl Rechenzentren war bereits vor der Fusion mit der VRSG als Potenzial zur Nutzung von Synergien identifiziert worden. Dieses Potenzial nutze Abraxas nun, erklärt Reto Gutmann, CEO von Abraxas: "Dank der Zusammenlegung der Rechenzentren können wir die Infrastruktur-Dienstleistungen für unsere Kunden weiterhin professionell und wirtschaftlich auf dem neuesten und sichersten Stand der Technik erbringen."
Mit den jetzt abgeschlossenen Arbeiten sei die sechste Tranche des Rechenzentrum-Umzugs vollbracht. Die Umzugsarbeiten sollen gemäss den Angaben bis Mitte 2020 mit dem Rückbau des Rechenzentrums Zürich ihren endgültigen Abschluss finden. Insgesamt werden dann in zehn Tranchen über 900 physische Geräte gezügelt worden sein.
