Das ISTA in Klosterneuburg (Bild: ISTA/ R. Herbst)

Die Forschungseinrichtung Institute of Science and Technology Austria (ISTA) im niederösterreichischen Klosterneuburg hat sein Donnerstag vergangener Woche mit den Folgen schwerer Cyberangriffe zu kämpfen. Da die IT-Abteilung des Instituts der Angriffe alleine nicht Herr werden konnte, habe man externe Internetspezialisten dazuholen müssen, heisst es.

Besonders unangenehm, , dass der gesamte E-Mail-Verkehr Hunderter Mitarbeitenden von den Hackern blockiert wurde. Die Arbeit der Forschenden und Studierenden hätten deshalb für mehrere Tage stillgelegt werden. Auch die Bewerbungsportale für angehende Studierende des Instituts wurden demnach von den Hackern ausgeschaltet – genauso wie die Website der Forschungseinrichtung. Erst seit dem gestrigen Montag könne man die Website teilweise wieder kontrollieren, heisst es.

Wer genau hinter den Cyberangriffen steckt, werde derzeit noch ermittelt, liess das österreichische Bundeskriminalamt in einer schriftlichen Stellungnahme dazu wissen. Seitens des ISTA heisst es, dass eine Hackergruppe, die auf Angriffe auf Forschungs- und Gesundheitseinrichtungen spezialisiert sei, Ursache der Attacken sei. Das ISTA schliesst auch aus, dass sensible Daten von externen Personen oder Daten, die Forschungen behindern könnten, von den Angriffen betroffen seien. Wie lange es dauern werde, um das gesamte System wiederherzustellen, und wie hoch der finanzielle Schaden ist, lasse sich aktuell noch nicht abschätzen.